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Wort des Tages: Übermut

2017-01-26_Übermut

Übermut.
Was kann man alles über Mut sagen?
Mut bringt Dich weiter.
Mit Mut packst Du jede Hürde.
Mit Mut findest Du Deinen Seelenweg und kannst ihn gehen.
Übermut …
Spürst Du die Energie dieses Wortes?
Diese Frische, das Kindlich-Neugierige?
Gib Dich dieser Energie hin und schau, welche Hindernisse auf Deinem Weg Du heute überwinden kannst.

Mögest Du Mut und Übermut in Deinem Leben Raum geben, das wünsche ich Dir.

Wort des Tages: Übernehmen

2017-01-25_Übernehmen

Übernehmen.
Wir übernehmen uns alle immer wieder mal.
Aber anders, als wir denken.
Es ist meist nicht so, dass wir uns übernehmen.
Wir übernehmen zu viel.
Zu viel, was uns gar nichts angeht:
Verantwortung, Glaubensmuster, Schuld …
Jetzt ist es Zeit, auszumisten.
Gib alles zurück, was nicht Deines ist.
So kannst Du dann mehr von dem übernehmen,
was Dir wirklich Spaß macht,
was Dich auf Deinem Weg vorwärts bringt.
Es ist an der Zeit!

Mögest Du Verantwortung für Dein Leben übernehmen, das wünsche ich Dir.

Vom Frieden und Friedensberatung

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Eine Voraussetzung für den Frieden ist der Respekt vor dem Anderssein
und vor der Vielfältigkeit des Lebens.
Dalai Lama

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Ich wusste nie, welche Berufsbezeichnung ich wählen sollte.
Erst war es „Medium“. Meist wird Medium jedoch auf die Kontakte mit Verstorbenen reduziert. „Trainerin der Neuen Homöopathie und Heilen mit Symbolen“. Ja, ist auch ein Aspekt meines Tuns. „Ethnomedizin-Praktizierende“, kann keiner was mit anfangen. „Integraler Aufstellungscoach“ ist auch eine wichtige Facette. Und so vieles mehr. Also bezeichnete ich mich erst mal als „Coach“. Damit konnte ich alles unter einen Hut packen.

Aber zufrieden war ich nicht.

Allem, was ich tue, liegt eines zugrunde: Mir ist es wichtig, dass mein Gegenüber Frieden findet.
Dann dachte ich: Es gibt Ernährungsberater, Finanzberater, Steuerberater – warum nicht auch einen Friedensberater? Wo Frieden doch ein so wichtiger Aspekt des Lebens ist. Also kreierte ich meine eigene Berufsbezeichnung. 🙂

Ich bin gestern über etwas gestolpert, was uns Sandie Baker, eine meiner Dozentinnen am Arthur Findlay College mitgab:
Ein echtes Medium arbeitet für die Seele.

Das war für mich wie ein auf der Spirale der Zeit wieder an einem Punkt ankommen. Allerdings in einer gewandelten Form. Es machte für mich „Klick“:

Als Friedensberaterin arbeite ich direkt für die Seele. Ob nun als Aufstellungscoach, mit Ahnenarbeit, durch Visualisierungen, bei der Auflösung karmischer Verstrickungen, bei der Projektplanung mit Energetic Composing, mithilfe vom Symbolen oder „einfach“ durch Zuhören. 

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Frieden. Ein so wichtiges Thema. Gerade jetzt.

Im Außen gibt es so viel, was uns den Frieden raubt. Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir uns um den Frieden in unserem Innern kümmern. Wenn wir in Frieden sind, wenn wir geerdet sind, dann begegnen wir dem Tumult im Außen ganz anders.

Was uns dabei hilft, ist der nährende Austausch mit anderen. Was ebenfalls immer hilft, sind neue Blickwinkel, von denen aus man anders auf die Dinge schaut, die einen beschäftigen. Wenn beides zusammentrifft, liegt Magie in der Luft.

Seit geraumer Zeit treffen sich bei mir einmal im Monat einige wunder- und liebevolle Frauen. Wir brechen zusammen Brot und tauschen uns um alle Themen rund um Spiritualität aus. Die Abende werden liebevoll „Besentreff“ genannt. 🙂

Es ist ein geschützter Raum, in dem jede Anwesende diese Seite ihres Seins einfach ausleben kann. Wir sprechen über das, was uns bewegt, was wir fürchten, was wir nicht verstehen. Und jede trägt mit ihrer Sicht und ihren Erfahrungen dazu bei, dass wir die Wahl haben, Dinge aus einer anderen Perspektive aus zu betrachten.

Wir reden dabei über alles von medialen Fähigkeiten über Karten legen, Heilkünste, Räuchern, Armotherapie bis hin zu Ethnomedizin und was uns sonst noch beschäftigt.

Wir stellen Dinge vor, die uns helfen, uns erden, uns unserem Frieden ein Stück näher bringen.

Wir unterstützen uns gegenseitig.

Ich möchte nun diese Unterstützung ausweiten.

Ich möchte, dass noch mehr Menschen in den Genuss kommen, Frieden zu erfahren, Unterstützung zu erfahren. Ich möchte einen Raum schaffen, in dem man über die verschiedenen Aspekte der Spiritualität reden kann und darüber, wie sie uns helfen, unseren eigenen inneren Frieden zu erlangen.

Deswegen habe ich spontan eine Facebook-Gruppe ins Leben gerufen, deren Ziel genau das ist:

www.facebook.com/groups/DemFriedenRaumGeben/

Es würde mich freuen, wenn Du zu uns stoßen würdest.

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Und nun zu Dir:

Welchem Raum gibst Du dem Frieden in Deinem Leben?

Erzähle uns doch bitte in den Kommentaren davon.

Möge der Frieden bei Dir zum Dauergast werden, das wünsche ich Dir.

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Wort des Tages: Ansehen

2017-01-24_Ansehen

Ansehen.
Du hast die Wahl, was Du Dir ansehen willst:
Deinen eigenen Film oder den der anderen.
Du hast auch die Wahl zu entscheiden, wie Du es tust.
Am einfachsten ist es, sich anderer Leute Filme anzuschauen.
Da musst Du ja nicht an Dir arbeiten.
Du kannst Dir auch Deinen eigenen Film anschauen,
indem Du immer wieder nur die Schmerzen anschaust
und diese Momente immer wieder neu erlebst.
Ist nicht schön, musst Du aber auch nix ändern.
Kennst Du ja alles.
Du kannst aber auch dieselben Szenen von einem anderen Blickwinkel aus anschauen.
Halte Dir vor Augen, dass nichts in Deinem Leben passiert, um Dir zu schaden,
sondern immer nur, um Dir zu helfen.
Entweder zu einer Kurskorrektur oder damit Du eine wichtige Lektion lernst.
Dann schau Dir diese Szenen noch einmal an.
Was verändert sich jetzt?
Was ist das Geschenk dieser Situation?

Mögest Du in Deinem Leben immer nach den Geschenken Ausschau halten, das wünsche ich Dir.

Wort des Tages: Sprachlustig

2017-01-23_Sprachlustig

Sprachlustig.
Sprache ist unser Ausdrucksmittel.
Sie kann schneiden,
sie kann verletzen.
Aber sie kann auch heilen:
Sie wird benötigt, um eine Situation aufzuhellen,
um den Ernst zu einer Pause zu animieren,
damit der Spaß in den Vordergrund treten kann.
Die Sprache liebt es, lustig zu sein.
Dazu benötigt sie Dich.
Achte auf Situationen, die Du durch Humor wandeln kannst.
Und tue es.
Auch so trägst Du zum Frieden bei.

Mögest Du Deinen Sinn für Humor nie verlieren, das wünsche ich Dir.

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Wort des Tages: Wischiwaschi

2017-01-20_Wischiwaschi

Wischiwaschi.
Das kennen wir alle:
Man will sich nicht festlegen,
um noch einen Zeh in der Tür zu haben.
Für den Fall, dass man da doch noch rein will.
Man könnte sich ja geirrt haben.
Vielleicht macht man sogar einen Fehler,
wenn man sich für das eine und somit gegen das andere entscheidet.
Ja, gut möglich.
Dann merkst Du halt,
dass das die falsche Entscheidung war,
gehst von da weiter, wo Du jetzt bist,
und triffst das nächste Mal eine andere.
Klingt einfach?
Ist es auch!
Wenn Du auf der Stelle stehst,
kommst Du nicht weiter.
Alles andere hilft Dir.
Denn selbst wenn Du den falschen Weg einschlägst,
kommst Du nicht nur weiter,
sondern lernst auch noch dazu.
Die Richtung wechseln kannst Du immer noch.

Mögest du entscheidungsfreudig sein, das wünsche ich Dir.

Wort des Tages: Zukunft

2017-01-19_Zukunft

Zukunft.
„Zukunftsvorsorge“ wird vor allem von Versicherungen propagiert.
Ist ja auch wichtig.
Überlebenswichtig.
Bevor Du Dich um die Zukunft sorgst,
egal ob Deine oder weltpolitisch gesehen,
halte inne.
Gut.
Nun schau, was Du tun kannst,
um Deine Zukunft zu garantieren.
Stimmt.
Nichts.
Aber Du hast es in der Hand,
Deine Gegenwart so erfüllt wie möglich zu gestalten.
Fang jetzt an.

Mögest Du Dein Jetzt so sorglos wie möglich gestalten, das wünsche ich Dir.

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Wort des Tages: Seelenheil

2017-01-18_Seelenheil

Seelenheil.
Ist Deine Seele heil?
Wäre zwar sehr schön, aber die Wahrscheinlichkeit
ist doch leider sehr gering.
Unsere Seele leidet, wann auch immer es uns nicht gut geht.
Wenn es ans „Eingemachte“ geht.
Die Seele ist das Eingemachte.
Aus ihr ist das Eine gemacht.
Deswegen ist es unsere heilige Aufgabe,
alles in unserer Macht stehende zu tun,
unsere Seele zu heilen.
Und wir sind viel mächtiger, als wir denken.
Vor allem, wenn wir mit unserer Seele Hand in Hand arbeiten.

Mögest Du Dir Deiner Macht bewusst sein, das wünsche ich Dir.

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Acht Schritte zum friedlichen Umgang mit Verzweiflung

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Geld ist im Allgemeinen ein Tabuthema. Man spricht einfach nicht drüber.

Am Dienstag letzter Woche kam es bei mir wie ein ausbrechender Vulkan hoch und ich schreibe drüber. Puh, einfach ist es allerdings nicht, darüber zu schreiben. Denn diese Zeilen sind nicht nur für mich, sie werden ja auch von anderen gelesen …

Der Tag und die Prozesse, durch die ich an diesem Tag ging, haben mir einiges abverlangt. Es gab zum Glück nur wenige Momente in meinem Leben (an die ich mich erinnern kann), an denen ich so verzweifelt war, wie am Dienstag.

Aber dieser Tag hielt viele Geschenke für mich parat. Hättest Du mich allerdings mitten in den Prozessen gefragt, was das Geschenk ist, hätte ich Dir mit Sicherheit irgendwas an den Kopf geschmissen. 🙂

Ich konnte ganz viele Denkmuster und Dramen loslassen, die noch in meinen Zellen gespeichert waren. Und ich kann Dir nun am Ende dieses doch recht langen Textes eine Zusammenfassung der Schritte bieten, die Dir helfen können, wenn Du mal verzweifelt bist.

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Seit einiger Zeit ist es finanziell sehr eng bei mir, um es vorsichtig auszudrücken, und die Situation spitzt sich momentan sehr zu. Am Dienstag Morgen bat ich in meinem morgendlichen Ritual den lieben Gott um mehr Klarheit. Ich hatte den Satz noch nicht ganz niedergeschrieben, als ich wusste, was gesehen werden wollte …

Ich wuchs in sehr armen Verhältnissen auf. Unter anderem äußerte sich das darin, dass ich im Alter von ca. 8-10 Jahren mit einem Brief in der Hand zum Tante-Emma-Laden geschickt wurde. In dem Brief bat meine Mutter darum, anschreiben zu dürfen. Ich gab den Brief also an der Kasse ab und stand dann vorne, auf eine Antwort wartend. Ich hatte da ewig nicht mehr dran gedacht.

Am Dienstag dann ploppte das hoch. Und mit der Erinnerung auch die Gefühle, die ich jahrelang verdrängt hatte, die sich aber aufgestaut hatten: die Erinnerung an das „Betteln“; das Gefühl von Mitleid, das mir von den Menschen im Tante-Emma-Laden entgegenschlug; das „Auf-mich-runterschauen“ – schon allein durch meine Größe bedingt; das Gefühl von Alleine- und Hilflossein.

Das hat mich erstmal richtig umgehauen. Ich habe Rotz und Wasser geheult.

Ich bin mit den besten Freunden gesegnet. Mit drei von ihnen bin ich in einer WhatsApp-Gruppe vereint. Sie schrieb ich in dem Moment an, berichtete ihnen von meinem Zusammenbruch. Ihre Reaktion, ihre Liebe, brachte mich erst mal wieder auf die Beine.

Ich hatte den Impuls, eine Karte aus dem Maria-Magdalena-Kartendeck von Jeanne Ruland und Marion Hellwig zu ziehen und zog „Körpergefühl“. Meine erste Reaktion war: „Was soll ich denn damit? Körperlich geht es mir gut, die Seele leidet!“. Dann las ich u. a. die Worte: „Der Körper ist der Tempel der Seele.“ Und „Dein Körper verfügt über enorme Selbstheilungskräfte.“ Ich wusste dann, was mir helfen würde, schnappte mir meine Hunde und ging knapp zwei Stunden im Wald spazieren. Der Spaziergang war sehr reinigend und hat noch einige andere „Nebenschauplätze“ dieses Prozesses gezeigt.

Wieder zu Hause angekommen, hatte ich den Impuls, erneut eine Karte zu ziehen. Diesmal aus dem Kartendeck von Doreen Virtue: „Loving Words from Jesus“. Es fielen mir zwei Karten entgegen, die mir Hoffnung und Frieden schenkten: „Mit Gott ist alles möglich.“ und „Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.“

Ich tauschte mich kurz mit meinen Freundinnen per WhatsApp aus. Dabei hatte ich den Impuls, ihnen zu schreiben, dass jede Einzelne von ihnen mir etwas zu sagen hat, was mir weiterhilft. Sie sollten es aber nicht über die Gruppe senden, sondern privat an mich, um sich nicht untereinander zu beeinflussen.

An diesem Punkt fühlte ich mich so emotional durch den Fleischwolf gedreht, dass ich mich spontan mitten am Tag hinlegte und knapp vier Stunden schlief.

Als ich wach wurde, hatte ich eine Antwort von zwei von ihnen. Eine hatte handfeste, reale Tipps, die ich dann teilweise auch sofort in die Tat umsetzte. Es tat gut, aktiv zu sein.

Die zweite half mir, in dem etwas von dem, was sie mir schrieb, mich weiter antriggerte und die nächsten Knöpfe drückte. Es hatte gar nichts mit dem zu tun, was sie sagte, sondern es zeigte mir eine weitere Schicht des Themas auf: Mein Glaube und mein Vertrauen in meinen Weg.

Okay, ich denke, ich muss noch ein wenig weiter ausholen.

Seit Juli bin ich als Coach selbstständig. Ohne Netz, doppelten Boden oder Nebenjob. Bis Ende des Jahres hatte ich noch so viele Ausbildungen und Seminare mitgemacht, dass ich gar keine Zeit gehabt hätte, mir einen Job zu suchen. Dann wurde das Geld aber immer enger.

Ich hatte aber immer das Gefühl, dass ich mir keinen Nebenjob suchen, sondern mich darauf konzentrieren sollte, mich mit meinem Wirken mehr zu zeigen. Das tat ich dann auch. Der Newsletter erscheint seit Mitte November, ich habe den 37-Tage-Kurs „Der Frieden in mir“ entwickelt und auch gestartet, das Wort des Tages erscheint nun auch auf Englisch, etc.

Aber all das hilft mir nicht bei meinen Fixkosten, geschweige denn bei den laufenden Kosten. Ich spürte wieder rein, was ich tun sollte. Wieder erhielt ich die Antwort: Kein Job. Ich habe andere blind reinfühlen lassen, selbst eine meiner Freundinnen, die sehr vehement die Meinung vertrat, ich solle mir einen Job suchen. Immer erhielt ich die Antwort: „Kein Job, tue das, wozu Du hier bist“. Und: „Vertraue“.

Dann erinnerte ich mich wieder an meine Wünsche, die ich Ende 2015 für das Jahr 2016 aussprach:

Bedingungslose Liebe und bedingungsloses Vertrauen.

Bedingungsloses Vertrauen, hm? Und dann wunderte ich mich, dass ich in einer Situation gelandet war, in der ich bedingungslos vertrauen muss? 🙂

Ich bin mit einem sehr großen Grundvertrauen gesegnet. Auch hatte ich immer wieder Zeichen und Botschaften „von oben“ erhalten, dass für mich gesorgt ist. Und das wärmte mein Herz auch immer und gab mir Kraft, weiterzumachen.

Und immer wieder kam ich an den Punkt, an dem mein Vertrauen scheinbar aufgebraucht war. Meist, nachdem ich meinen Kontostand betrachtete. Oder Mahnungen in der Post erhielt.

Oft half es entweder, mit meiner Freundin zu sprechen und mich so wieder auf das Vertrauen zu konzentrieren oder „oben“ um Hilfe zu bitten. Prompt erhielt ich wieder Zeichen oder Botschaften, die mir weiterhalfen. Meist wieder das Wort „Vertrauen“. Oder Bibelzitate wie „Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?“ (Matthäus 6, 26)“

Bis zum Dienstag. Da war Schluss mit Vertrauen. Das einzige, was an dem Tag vorherrschte, war tiefste Verzweiflung.

In diesem Gefühl der Verzweiflung las ich dann in den lieben Zeilen meiner Freundin etwas, was meinen Glauben an meinen Weg und die Führung von oben erschütterte. Durch diese Erschütterung wurde eine Stimme in mir laut, die mir sagte, dass ich mir das alles nur einbildete. So würde das nie was. Wer ich denn überhaupt sei, dass ich denke, dass ich anderen helfen könne und damit auch noch Geld verdienen.

An dem Punkt wusste ich, dass es Zeit für eine Entgiftung war. Ich ließ Badewasser ein, füllte es mit Totem-Meer-Salz und griff intuitiv nach einem Aromaöl, das ich dem Wasser hinzufügte: Pfefferminz.

Ich lag ca. eine Stunde im Wasser, döste ein wenig und ließ das Salz und das Öl ihre Wunder wirken. Anschließend duschte ich und stellte mir dabei vor, wie das Wasser all das Negative abspülte.

Freundin Nummer drei schickte mir anschließend ihren Impuls, der zeitlich nicht besser hätte kommen können. Sie erwähnte wieder Vertrauen: Vertrauen in mich und in das, was ganz tief in mir steckt.

Mittlerweile war es Mitternacht und ich ging ins Bett. Dort waren es dann hauptsächlich die Worte von Jesus, von Paul Ferrini in dem Buch „Stille im Herzen“ gechannelt, die mich dann wieder ganz abholten. Jetzt war ich auch wieder bereit, Fragen zu stellen und auf die Antwort des Universums zu hören.

Meine Bitte war erneut, mir Klarheit zu bringen, und auch Heilung. Ich bat darum, mir zu zeigen, was ich noch tun kann. Sofort kam die Antwort: Vertraue. Ich schrieb dann noch all meine Ängste in Bezug auf die Situation auf. Einfach, um sie mir im wahrsten Sinne des Wortes von der Seele zu schreiben.

Nachdem ich Gott noch für den Prozess dankte, und drei Mal „Befreie mich vom Leid“ aufschrieb , ging es mir wieder gut. Gut genug, um tief und fest zu schlafen.

Der Prozess ging seitdem noch in sehr gemäßigter Form weiter. An jedem Tag erhielt ich das Geschenk, das Geldthema von jeweils anderen Perspektiven aus anschauen zu können. Aber wirklich gemäßigt.

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Hier die Schritte und Hilfsmittel, die mir halfen, aus der Verzweiflung herauszukommen:

1. Rede darüber
Wenn Du Vertraute hast: Sprich mit ihnen. Hast Du keine, öffne Dein Herz und sei anderen ein Vertrauter. Bis dahin schreibe Dir auf, was Dich beschäftigt. Der Schöpfer ist ein erstklassiger Zuhörer.

 

2. Gehe in die Natur
Starke Emotionen verarbeite ich am besten in der Natur und durch körperliche Bewegung. Spazieren gehen, joggen, schwimmen etc.

 

3. Schlafe
Im Schlaf werden die Prozesse am besten und effektivsten verarbeitet. Der Schlaf ist Dein Freund.

 

4. Reflektiere
Wenn Dich Menschen oder Situationen antriggern, gehe dem auf den Grund. Was genau ist der Dorn, der in Deiner Seite steckt? Das was Dich erregt, ist Deine Wunde. Es hat nichts mit Deinem Gegenüber oder einer Situation zu tun. Was steckt dahinter?

 

5. Entgifte und entspanne
Baden ist immer gut. Duschen geht auch, vor allem, wenn Du Dir vorstellst, dass das Wasser alles wegspült, was Dir den Frieden geraubt hat. Du kannst Dir auch vorstellen, wie Du mit dem Wasser Deine Aura abspülst. Wenn Du badest, kannst Du dem Wasser Totes-Meer-Salz hinzufügen oder ein anderes basisches Salz. Natron geht auch. Aromaöle helfen auch. In meinem Fall verhalf mir die Pfefferminze zu mehr Klarheit.

 

6. Sprich mit Gott und bitte ihn auch um Hilfe
Nicht nur Neale Donald Walsh kann mit ihm sprechen, wir alle können das. 🙂 Stelle ihm Fragen und lausche der Antwort. Mir hilft es sehr, wenn ich schreibe und ihm dabei Fragen stelle. Oft kommt mir beim Schreiben schon eine Antwort. Aber ich habe Übung darin. 🙂 Du kannst auch Gespräche mit ihm führen. Übe es einfach immer und immer wieder. Suche täglich den Kontakt zu ihm. Danke ihm zum Beispiel für all die guten Dinge in Deinem Leben. Und sei es an manche Tagen einfach nur, dass Du ein Dach über dem Kopf hast. Manchmal reicht es einfach nicht zu mehr, und das ist okay.

Wenn Du Hilfe brauchst, bitte Ihn und die geistige Welt um Hilfe. Sie können erst helfend eingreifen, wenn wir darum bitten. Freier Wille und so. 🙂

 

7. Sei sanft zu Dir
Prozesse wollen nicht nur gefühlt, sondern auch integriert werden. Sei dabei sanft und liebevoll zu Dir und gönne Dir Zeit und schaffe Dir den Raum, den Du dazu brauchst.

 

8. Achte die Zeichen und Impulse
Immer ganz wichtig, aber speziell, wenn es Dir richtig schlecht geht: Du erhältst immer Zeichen. Sei es in Form von Liedern; Worten, die Dir entgegenspringen; etwas, was Du auf Facebook siehst; ein Gespräch; etwas im Fernsehen usw. … Sei offen dafür. Und folge Deinen Impulsen. Nein, damit meine ich keine Impulskäufe. 🙂 Höre auf Deine innere Stimme.

 

Zum Abschluss noch ein paar Worte und einige Links zu Orakelkarten

Ich liebe Karten und habe ganz unterschiedliche Decks. Ich habe eine besondere Beziehung zu Karten. Sie helfen mir immer weiter und ich wurde auch schon „von oben“ mit einigen Legemethoden beschenkt.

Wenn Dir beim Mischen schon Karten entgegenfallen, stecke sie nicht zurück ins Deck, die wollen zu Dir. 🙂

Wenn Du keine Karten hast, gibt es auch verschiedene Webseiten, auf denen Du Karten ziehen kannst.

Jeanne Rulands Krafttier-Orakel:

http://www.shantila.com/orakel.html

Alana Fairchild ist Australierin, daher ist ihre Webseite Englisch. Aber ihre Karten sind sehr machtvoll. Hier kannst Du aus drei verschiedenen Decks wählen:

http://alanafairchild.com/online-oracle/

Was mir in dieser Woche sehr geholfen hat, die allgemeinen Energien zu verstehen, und somit meinen Tag besser zu meistern, waren die Videos von Gregory Scott. Er ist Brite, Astrologe und veröffentlicht täglich eine Kartenlegung auf YouTube. Als ich am Mittwoch die Legung der Karten für Dienstag sah, war ich von ihm und seinem Wirken total überzeugt. Auch die astrologische Wochen- und Vollmondvorschau war sehr akkurat. Er ist sehr authentisch und ich kann ihn nur empfehlen, wie Du merkst. 🙂

Du findest ihn hier:

https://www.youtube.com/user/tarotastrology

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Und nun Du:

Was hilft Dir, aus tiefer Verzweiflung zu kommen?

Mit welche Karten arbeitest Du am liebsten?

Möge die Zeit, die Du in tiefer Verzweiflung verbringst, immer kürzer werden, das wünsche ich Dir.

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Wort des Tages: Faden

2017-01-17_Faden

Faden.
Wie oft lassen wir den Faden fallen oder verlieren ihn.
Manchmal nehmen wir ihn wieder auf, manchmal nicht.
Das heißt aber nicht, dass er dann weg ist, der Faden.
Seine Energie auch nicht.
Sie ist noch da.
Aber halt nicht bei uns, sondern im Faden.
Dir fehlt sie dann.
Wenn Du den Faden später wieder aufnimmst,
können da noch andere Energien drankleben.
Auch nicht immer hilfreich.
Und ist das überhaupt Dein Faden, oder gehört er jemand anderem?

Mögen Deine Fäden immer ordentlich aufgerollt sein, das wünsche ich Dir.