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Wort des Tages: Götterfunkeln

2016-04-24_Götterfunkeln

Götterfunkeln.

Wann immer Du etwas wagst;

übermütig bist;

voller Freude;

voll ansteckender Leichtigkeit;

über Deinen eigenen Schatten springst;

                                                                                                      einen neuen Blickwinkel wahrnimmst;

                                                                                                       eine Eingebung hast,

                                                                                                       das ist Dein persönliches

                                                                                                       Götterfunkeln.

Wer ich bin

Diese Woche kamen endlich die ersten Socken. Ich war total aufgeregt. Ein Paar hatte schwarze Stellen, die behielt ich also direkt für mich und zog sie auch am nächsten Tag an.

Selbstwert

 

Hm. Ich freute mich auf einen Tag mit gesteigertem Selbstwert und spürte ständig zu meinen Füßen. Kribbelte es da nicht schon?

Der Tag nahm seinen Lauf. Das meiste, was ich an diesem Tag anfasste, klappte nicht. Menschen, die ich anschrieb, antworteten entweder nicht, oder vertrösteten mich. Die Telefonate, die ich führte, waren entweder regelrecht negativ oder hinterließen einen schalen Geschmack im Mund.

Meine Laune ging mehr und mehr in den Keller. Und dementsprechend gelaunt wurde ich am nächsten Tag wach. Ich reflektierte über den vergangenen Tag und wusste auf einmal, dass das die Socken sind. Dass sie mich an meine Grenzen bringen, um mir das Thema Selbstwert auf eine andere Art näher zu bringen.

 

Also zog ich die Socken direkt wieder an.

 

Und es ging weiter.

Ich wurde gefordert in meiner Rolle als Mutter, als Schwester, als Tochter, als Verlobte, als Freundin, als Unternehmerin.

So dass wirklich nur noch die Essenz meiner selbst übrig war. Mein Selbst-Wert. Ohne das, was ich für andere als Mutter, Schwester, Tochter, Verlobte, Freundin oder Unternehmerin tue oder bin. All meine Rollen wurden im wahrsten Sinne des Wortes Schritt für Schritt abgetragen, so dass nur noch der Kern übrig blieb.

Auf dem Weg dorthin kamen Zweifel, Versagensängste und noch so viele andere Gefühle hoch, die mich teilweise an meine Grenzen brachten. Ich hatte immer wieder Durchhänger und fragte mich, wie ich all das schaffen solle, was ich mir vorgenommen hatte. Und ob ich das alles wirklich will. Habe ich zu hoch gegriffen? Bilde ich mir alles nur ein?

Aber zwischendurch, durch all die Zweifel hindurch, sah ich immer wieder das Licht, auf das ich zuging. Jede Begegnung, jedes Gespräch zeigte mir auch, wer ich bin. Wer ich im Laufe des letzten Jahres geworden bin, bzw. welch langen Weg zu mir ich im letzten Jahr bereits zurückgelegt habe. Was ich alles gut gemacht habe. Was ich an mir wert schätze.

Und mit jedem Schritt näher an das Licht meiner eigenen Wertschätzung wurde ich dankbarer. Ich habe erkannt, dass ich nicht perfekt sein muss. Dass ich gar nicht perfekt sein kann. Dass meine Unperfektheiten zu meinem Charme beitragen – aber ohne, dass ich mich auf ihnen ausruhe.

Dass Selbstliebe und Selbstwert leben kein Ziel ist, das man plötzlich erreicht. Es ist ein Prozess, der bis zum Ende des irdischen Lebens andauert. Auch in diesem Prozess wird es immer wieder Höhen und Tiefen geben. Ich werde immer wieder mal zweifeln. Aber jetzt weiß ich, dass diese Zeiten des Zweifels normal sind und immer schneller vergehen und die Sicht auf mein Licht immer müheloser wieder frei wird.

Zur Erholung trage ich jetzt „Loslassen“. Gute Socken. Sehr befreiend und erleichternd. Alles, was die letzten zwei Tage hoch kam, kann und wird jetzt losgelassen. Der Vollmond tut sein Übriges.

Die Welt ist schön.

Wort des Tages: Erde

2016-04-22_Erde

Erde.

Heute ist Tag der Erde.

Lass uns nicht nur draufstehen, sondern auch für sie einstehen.

Tun wir was für sie.

Jeder kann das.

Wenn jeder auf dem Weg, den er/sie sowieso regelmäßig zur Arbeit, zur Schule, auf der „Hunde-Runde“ geht, „adoptiert“ und jeden Tag Müll aufhebt, und seien es nur drei Teile, könnte die Erde wieder tief aufatmen.

Du kannst auch helfen, indem Du etwas sein lässt:

Wenn jeder der raucht, seine Zigarettenkippen nicht mehr achtlos irgendwo entsorgen, sondern in den Müll schmeißen würde, könnten Vögel sie nicht mehr als Nestmaterial verwenden und so schon die Jungvögel in den Eiern vergiften.

Na, wie wär’s? Ist doch ganz einfach.

Wort des Tages: Vertrauen

2016-04-21_Vertrauen

Vertrauen.

Wem vertraust Du?

Gott?

Deiner Familie?

Deinem Partner/Partnerin?

Deinen Kindern?

Deinem Chef?

Deinen Angestellten?

Dem Mechaniker?

Bei weniger als zwei „Ja“ an dieser Stelle frage ich Dich:

Was ist mit Dir selber?

Vertraust Du Dir?

Wenn nicht: Hast Du das Vertrauen in Dich verloren, oder wurde es Dir ausgeredet?

Du weißt, dass Du es Dir zurückholen kannst, richtig?

Gut, dann mache es. Hol es Dir wieder! Übernimm wieder die Verantwortung für Dich.

Wort des Tages: Strahlen

2016-04-20_Strahlen

Strahlen.

Wann hast Du das letzte Mal gestrahlt?

Strahlst Du überhaupt noch?

Was bringt Dich zum Strahlen?

Deine Augen zum Strahlen.

Deine Seele zum Strahlen.

Warum musst Du so lange darüber nachdenken?

Und was kannst Du tun, damit Du das Strahlen in Dir zu neuem Leben erwecken kannst?

Wort des Tages: Jetzt

2016-04-19_Jetzt

Jetzt.

Und schon vorbei.

Jetzt.

Was tust Du?

Jetzt?

Jeder einzelne Augenblick des Lebens ist ein einmaliges Geschenk.

Wie gehst Du mit diesem Geschenk um? Erlebst Du es bewusst und freudig? Oder verplant und freudlos?

Wort des Tages: Liebe

2016-04-18_Liebe

Liebe.

Das Lebenselixier.

Liebst Du Dich selbst? Wenn nicht – warum nicht und warum erwartest Du es dann von anderen?

Und wenn Du Dich nicht liebst, wie kannst Du dann andere lieben?

Erst, wenn Du anfängst, Dich zu lieben, kann Dein Leben richtig durchstarten.

Sei es Dir wert!

Vom Berührenlassen und Berührtsein

Eines der Worte des Tages, das vor ein paar Tagen veröffentlicht werden wollte, war „Berührt“. Das Wort hat für mich persönlich ganz viel Bedeutung. In diesem einen Wort steckt so viel von meinem Leben. Und als ich gerade die Überschrift für diesen Artikel schrieb, wurde mir auch gleichzeitig die schattige Seite dieses Wortes sehr bewusst. Und dass ich an einem Punkt bin, an dem die Spirale des Lebens – diesmal in einem großen Bogen – mal wieder an mir vorbeikommt.

Es fing vor ca. 46 Jahren an mit der Berührung meines Großvaters. Er berührte mich so, wie man es als Großvater nicht tun sollte, und ich ließ es zu. Ich war erst drei Jahre alt. Diese Berührungen dauerten an, bis meine Mutter mit meinem Bruder und mir drei Jahre später aus Duisburg wegzog. Ich hatte mich immer gewundert, warum ich mich an meine Kindheit nie erinnern konnte. Es gab nur ganz wenige, vereinzelte Szenen vor meinem inneren Auge. Bis zu dem Tag, an dem an dem ich erfuhr, dass mein Großvater gestorben sei. Ab diesem Zeitpunkt habe ich viel mehr Erinnerungen.

Ich lebte mein Leben, bekam vier Töchter, war zwei Mal verheiratet, und war mit meinem zweiten Exmann mit einer Übersetzungsagentur recht erfolgreich.

Aber tiefe Gefühle kannte ich nicht.

Klar liebte ich meine Töchter, und liebe sie immer noch, aber ich konnte diese Liebe nicht zeigen, nicht fühlen. Eine meiner Töchter sagte mir mal. „Mama, ich habe Dich nur einmal weinen sehen, und das war nachts, nachdem Oma starb.“ Ich ließ mich von so gut wie nichts berühren. Meine Mauer war oben, und mindestens zehnfach verstärkt. Da kam nichts rein – aber da ging auch nichts raus. Ich habe funktioniert, habe über 15 Jahre lang von morgens bis nachts gearbeitet.

Ich hatte mir auch Ehemänner ausgesucht, die Liebe nur auf ihre eigene, teilweise sehr beschränkte, Art zeigen konnten. Das war für mich sehr sicher und vertraut.

Aber dann begann eine kleine Pflanze in mir zu wachsen. Ich denke, der Samen war eine Fernsehsendung, in der Oprah Winfrey und Cheryl Richardson über „Self-care“ sprachen, über Glaubenssätze, das Unterbewusstsein, etc.

Das war 2011 oder 2012. Immer mehr Menschen traten anschließend in die Peripherie meines Lebens, die nach und nach mein Denken veränderten: Danielle LaPorte, Marie Forleo, Mastin Kipp, Louise Hay, Tony Robbins etc.

Mehr und mehr wurde mir bewusst, dass ich nicht mehr 18 Stunden am Tag arbeiten wollte, dass ich leben wollte, auch wenn ich noch nicht wusste, was „Leben“ für mich genau bedeutete. Im Oktober 2013 trennte ich mich von meinem Mann, obwohl wir räumlich bereits seit über einem Jahr getrennt waren. Ich wollte aber langsam mehr vom Leben. Nach und nach erlangte ich Klarheit und wusste, dass ich so nicht mehr leben wollte. Dass diese Beziehung weder für mich noch für ihn gut war.

2014 begann sich mein Leben schon etwas schneller zu ändern. Ich fing an, für mein Leben aktiv zu werden, es zu ändern. Ich stieg aus meiner Eigenbrötlerei aus und ging regelmäßig ein Mal pro Monat zu einem Regionaltreffen des „Living Master Clubs“ (heute heißt diese „Life-Coaching Community“ Human Trust). Dort lernte ich mit Hilfe ganz fantastischer Menschen nach und nach immer mehr aus mir rauszugehen, mich ganz langsam zu öffnen. Erst, als das Leben merkte, dass ich nun bereit sei, wurden die Schleusen geöffnet, und das Tempo änderte sich von einem zarten Schleichen zu einem tosenden Galopp.

Im Juni 2014 erkannte ich, dass ich mich nach Liebe sehnte und mit der Hilfe einer Pferdeherde erhielt ich auf die Frage, wie ich Liebe in mein Leben lasse die Antwort: „Lass es geschehen“.

Daraufhin wurde ich langsam an den Punkt geführt, dass ich zum einen überhaupt erkannte, dass da eine Mauer war. Und dann, diese Mauer in mir abzureißen.

Im Februar 2015 erhielt ich am Ende eines der Regionaltreffen von den Leiterinnen dieses Treffens eine Rose mit diesem Spruch dran:

Heilender Schmerz

Diese Worte sprachen ganz tief in mir etwas an. Sie und das Bild, das ich ca. eine Woche vorher in einer Meditation erhielt, in der ich mich sah, wie ich voller Wut in einem Reagenzglas gefangen war und gegen die Wände schlug, die nachgaben, verdeutlichten mir, dass ich diesen Schmerz noch nicht bewusst gespürt hatte. Ich kannte keine Wut. Ich kannte keine Gefühle, die so tief waren. Auf dem Weg nach Hause dachte ich darüber nach und wusste auf einmal, dass ich diesen Schmerz spüren wollte. Dass ich genug vom seichten Gewässer hatte und endlich in die Tiefen des Ozeans eintauchen wollte. Zu Hause angekommen schrieb ich eine Mail an eine Bekannte, schilderte meinen aktuellen Zustand und bat um Hilfe. Ich klickte auf „Senden“ und in dem Moment, als die Mail meinen Postausgang verließ, spürte ich eine Leichtigkeit und eine Freude in mir, die mir fremd war. (Die hält auch noch an. J Bis zum heutigen Tag spüre ich diese Leichtigkeit und diese Freude.)

Zwei Tage nach diesem Abend wurde in mir im wahrsten Sinne des Wortes ein Schalter umgelegt und ich verspürte zum ersten Mal in meinem Leben Liebe in einer Tiefe, die mir total unbekannt war.

Es war die Kombination aus Erkennen, die Entscheidung dafür, etwas zu ändern und die Handlung dafür, die Magie in mein Leben brachte. Dadurch wurden nach und nach, Stein für Stein die Mauern abgetragen, die ich um mein Herz errichtet hatte.

Es gab seitdem noch viele andere Menschen, Schritte, Begebenheiten, Gespräche und „Zufälle“, die in den letzten zwei, drei Jahren eine wichtige Rolle in meinem Leben spielten, die mich berührten. Denn seitdem lasse ich es zu, dass ich von anderen auf allen Ebenen berührt werde. Ich habe gelernt, mich der Liebe wieder zu öffnen. Auch, wenn ich weiß, dass ich wieder verletzt werden kann, dass der Verlust von Liebe schmerzen wird. So habe ich mich doch bewusst für die Liebe entschieden. Denn für mich ist jeder Augenblick, in dem ich liebe und geliebt werde, wichtiger, als Augenblicke des Schmerzes. Denn solange ich mir Liebe gönne, solange kann diese Liebe jeden Schmerz heilen.

Ich wünsche Dir, dass auch Du Dir jederzeit Liebe gönnst – die Liebe zu Dir selbst, die Liebe von Freunden, die Liebe der Natur und nicht zu vergessen: die Liebe Gottes.

Wort des Tages – Gnade

2016-04-17_Gnade

Gnade.

Bist Du Dir selber gnädig?

Bist Du offen, die Gnade Gottes zu erkennen und zu empfangen?

Siehst Du seine Gnade?

Das Zwitschern der Vögel. Das Rauschen des Baches. Die Liebe Deiner Freunde. Das Dach über Deinem Kopf.

Ihm ist es egal, wie Du ihn nennst – Gott, Allah, das Universum, Schöpfer … Was ihm nicht egal ist, bist Du. Und das ist die größte Gnade.