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gleichgültig. gültig. Blickwinkel. Gefühle. gestatten. Raum. Iris Ludolf. Friedensberaterin.

Lass es gleich gültig sein. Sei es Dir wert.

Egal, ob Du Freude fühlst,
Trauer, Aufregung oder Wut:
Es ist alles gleich gültig.

Jedes Gefühl hat
seine Berechtigung.
Verurteile Dich nicht
für Deine Gefühle.
Heiße jedes einzelne willkommen.

Das Ungleichgewicht
kommt dann zustande,
wenn Du einem Gefühl
mehr Gewicht gibst,
als einem anderen;
wenn Du Gefühlen
Bewertungen anheftest,
sie als ‚gut‘ oder ‚schlecht‘
klassifizierst.

Du kannst beispielsweise
dankbar sein für die Hilfe,
die Du erhalten hast,
und zugleich enttäuscht,
dass die Hilfe
nicht so umfassend war,
wie Du sie Dir erhofft hast.

Beide Gefühle dürfen
gleichzeitig in Dir existieren,
denn sie sind beide gleich gültig.
Und das ist gut so.

Mögest Du allen Deinen Gefühlen die gleiche Gültigkeit einräumen, das wünsche ich Dir.

Selbstsicherheit und innere Ausrichtung

„What would you do if I sang out of tune? Would you stand up and walk out on me?“
John Lennon / Paul McCartney – With a little help from my friends.

Nicht nur, aber besonders in diesen Zeiten ist es wichtig, seiner selbst bewusst zu sein.
Sich zu kennen.
Seine Werte.
Seinen Wert.
Seine Würde.
Seine Grenzen.
Und diese kommunizieren.

Dann hat man einen sicheren Stand und kann nach und nach alles, was Druck macht, loslassen.

In einer Gruppe wohlwollender Menschen ist es einfacher. Deswegen starte ich ab Oktober 2021 wieder eine Jahresgruppe.

Das Ziel:

Selbstsicherheit,
innere Ausrichtung,
den eigenen Platz einnehmen,
Grenzen erkennen, setzen, wahren und kommunizieren,
Gemeinschaft,
Wachstum,
Wohlwollen.

Gruppengröße: 13
Wöchentliche Zoom-Calls (1,5 Stunden)
4 Live-Treffen in Duisburg á 2 Tage
100 € / mtl. plus 225 € je Wochenende

Wenn Du Dich angesprochen fühlst, schreibe mich an.

Kurskorrektur. Gewohnheit. Zeichen. Wände. Wand. Iris Ludolf. Friedensberaterin.

Kurskorrektur. Sei sie Dir wert.

Wie oft laufen wir vor Wände.
Manche sind offensichtlich,
andere eher unsichtbar.

Oft sind wir so in unserer
Programmierung gefangen.
dass wir immer wieder
neuen Anlauf nehmen,
in der Hoffnung,
beim nächsten Versuch
sei die Wand nicht mehr da.
Und wenn doch,
gelingt es uns ja vielleicht,
ein Loch in die Wand zu hauen.
So oft, wie wir dagegen laufen,
muss sie doch mal nachgeben…

Beides ist allerdings
eher unwahrscheinlich.

Eine Alternative wäre
eine Kurskorrektur.

Dein Ziel ist dabei
immer noch dasselbe.
Du probierst einfach
einen anderen Weg aus.

Mögest Du die Zeichen erkennen, aus alten Gewohnheiten ausbrechen und eine Kurskorrektur vornehmen, das wünsche ich Dir.

Glück. Glücksmoment. Genuss. genießen. Iris Ludolf. Friedensberaterin.

Genieße Dein Glück. Sei es Dir wert.

Egal, ob es kleine oder große
Glücksmomente sind:
genieße sie!

Dazu ist es Not-wendig,
sie Dir erstmal
bewusst
zu machen.

Immer wieder.
Jeden Tag.
Jede Stunde.
Immer gibt es
Glücksmomente:

Der Moment,
in dem Du die Sonne
auf Deiner Haut spürst.

Der Moment,
in dem Du die Vögel
zwitschern hörst.

Der Moment,
in dem Dein müdes Haupt
in Deinem Kissen versinkt.

Der Moment,
in dem das kühle Nass
Deiner Dusche
auf Deinen Körper trifft.

Der Moment,
in dem Du in tiefer
Verbundenheit mit
Deinem Gegenüber
im Gespräch vertieft bist.

Der Moment,
in dem Dein Hund
schwanzwedelnd
auf Dich zukommt.

Der Moment,
in dem die Schokolade
auf der Zunge zergeht.

Es gibt so viele Momente
des Glücks.
Beachte sie.
Werde ihrer bewusst.
Und genieße sie.

Mögest Du immer bewusster die großen und kleinen Glücksmomente Deines Lebens genießen, das wünsche ich Dir.

Narben. Narbe. Heilung. Hoffnung. Vertrauen. Wachstum. Iris Ludolf. Friedensberaterin.

Narben. Sei sie Dir wert.

Wir alle tragen Narben
auf unserer Seele,
auf unserem Herzen,
auf unseren Körpern.

Wir können an ihnen festhalten,
sie immer wieder aufkratzen,
sie im Spiegel betrachten,
ihre Entstehungsgeschichte teilen
uns gegen sie wehren,
uns durch sie entstellt fühlen.

All das schwächt uns,
lässt uns auf der Stelle treten,
uns ohnmächtig fühlen.

Die Alternative dazu ist
zu schauen, was wir
durch diese Erlebnisse
gelernt haben.
Wie sie uns gestärkt haben.
Das Geschenk zu finden
und auszupacken.

Narben erzählen vom Leben.
Von Stärke.
Vom immer wieder Aufstehen.
Von Hoffnung.
Von Zuversicht.
Sie erzählen von
Vertrauen und von Hilfe.
Von Verbundenheit und von
Lernprozessen.
Sie sind Zeichen von Wachstum.

Mögest Du mit einem anderen Blick auf Deine Narben schauen können und offen dafür sein, dass sie heilen werden, das wünsche ich Dir.

Aufstellung. System. Energie. Iris Ludolf. Friedensberaterin.

Aufstellung: Ankommen. Ausrichten. Weitergehen.

Egal, was im Außen vor sich geht, es gilt, die Kraft im Innen zu aktivieren. Nur so erhältst Du wieder Kontrolle über Dein Leben. Aufstellungen helfen u. a. Zusammenhänge zu sehen und Energien zu lösen, so dass Du die Fäden Deines Lebens wieder in die eigene Hand nehmen kannst und Frieden in Dein System kommt.


Ganz egal, welches Thema Dich gerade beschäftigt: Bring es mit. Wir schauen es uns an und transformieren es, so dass Du in Dir gestärkt wieder nach Hause gehen kannst.

Nächster Termin: 14. August 2021 von 11 Uhr bis 16 Uhr
Wo: Duisburg
Preis: 75 €

Botschaft. Neuanfang. Iris Ludolf. Friedensberaterin.

Botschaft August 2021

Neuanfang

Er ist immer möglich.
Zu jeder Zeit.
In jedem Moment.
Immer.

Echt jetzt.

Mach einfach mal.
Gehe den ersten Schritt.
Dann den zweiten.
Dann den dritten usw.

Mögest Du den Mut und die Zuversicht haben, neu anzufangen, wenn Du merkst, dass Du dem Alten entwachsen bist, das wünsche ich Dir. 🕊

Frage. Iris Ludolf. Friedensberaterin.

Systemrelevant

Frage. Iris Ludolf. Friedensberaterin.

Wenn ich an Deutschland denke, kommt mir das Bild einer eisernen Faust, die fest um die Menschen dieses Landes geklammert ist.

Geschichtlich sind wir dafür bekannt, zu gehorchen. Das preußische Modell war das Nonplusultra.

Damals. Ja.

Wir leben im Jahr 2021.

Es ist Zeit, den preußischen Gehorsam in der Zeit zurückzulassen, aus der er stammt. Es ist Zeit, sich auf noch ältere Werte zu besinnen und sie mit neuem Leben zu füllen:

Liebe, Achtsamkeit, Freiheit, Eigenverantwortung, Wohlwollen.

Diese Werte verlieren nie ihre Existenzberechtigung, denn sie sind existenziell wichtig.

Systemrelevant.

Relevant für Dein eigenes System.
Relevant für Dein Familiensystem.
Relevant für das Staatssystem.

Es geht nicht darum, gegen etwas zu sein. Es geht darum, für Dich und Deine Werte Position zu beziehen. In kleinen Momenten, wie im Gespräch mit Nachbarn, Freunden, Familie, als auch in großen Momenten.

Viele sehen das Leben aktuell als Zumutung.

Ja, das Leben mutet uns zu. Es gibt uns Gelegenheit, unserem Mut in die Augen zu schauen, Ja zu ihm zu sagen, seine Hand zu nehmen und uns jeden Moment aufs Neue von unseren Werten leiten zu lassen.

Noch braucht man dazu Mut.
Authentisch und offen zu sich und seinen Werten zu stehen, kann dazu führen, liebgewonnene Wegbegleiter zu verlieren, beschimpft zu werden, verleumdet und ausgegrenzt zu werden.

Wie wir aus der Faust herauskommen? Ich stelle mir gerade vor, wie sie einfach mehr und mehr verblasst, bis sie sich ganz auflöst und in die Zeit zurückgeht, aus der sie kommt. Dann schließt sich die Tür.

Ich wünsche Dir und uns eine sanfte Landung sowie den Mut, Deine Wahrheit zu erkennen, zu kommunizieren und zu leben. 🕊

Danke Nena für Dein Sein, Deine Worte und das Leben Deiner Werte. 🙏

Pause.

Die Audioimpulse machen Pause. Ab dem 09.08.2021 geht es weiter. Einzelsitzungen sind in der Zeit weiterhin möglich. Schreibe mich einfach an.

Schmerz. Heilung. Familie. Iris Ludolf. Freidensberaterin.

Schmerz und Heilung in der Familie.

Wie geht es Dir? Bist Du, ist Dein Leben auch im Umbruch? Wenn es Dir ähnlich geht, wie mir, dann zeigt sich ein Thema derzeit mit einer glasklaren Deutlichkeit. Es ist nicht dasselbe Thema bei jedem. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es bei jeder*m in dieselbe Richtung geht:

der tiefste Schmerz.

Es ist faszinierend. 2015 erhielt ich bei einem Gruppentreffen von Menschen, die sich auf den Weg zu sich selber gemacht hatten, eine Rose, an die ein Spruch geheftet war. Jeder erhielt einen anderen Spruch. Meiner war:

Damals wusste ich, dass ich mich bis dato vor ihm verschlossen hatte. Ich sah damals in einer Meditation, wie er in mir wütete und rauswollte.

In den Jahren danach kam schon vieles an Schmerz hoch. Einiges war so traumatisch, dass ich es verdrängt hatte. Das Verdrängen hatte ich als Regulationstechnik meiner Wahl übernommen: Dinge, die ich nicht verarbeiten wollte, bzw. zu dem Zeitpunkt nicht konnte, drängte ich in einen Raum ab, der von mir abgespalten war. Gut gesichert war er außerdem.

So zeigten sich nach und nach die verschiedensten Themen, die alle Ursprung in meiner Familie und in meiner Kindheit hatten.

Ein Thema, das meine Kindheit bestimmte, war Armut. Meine Armut.

Ich weiß nicht, von wem meine Mutter Geld erhielt, wenn sie nicht arbeitete. Ich weiß nur, dass wir meist keines hatten. Sie schickte mich dann ins Dorf runter zum Tante-Emma-Laden. Ich ging noch zur Grundschule. Es muss also ungefähr 1975 oder 1976 gewesen sein. Ich konnte schon lesen. Meine Mutter hatte einen Zettel geschrieben und ihn mir mitgegeben. Es war die Bitte, anschreiben zu lassen. Den Zettel sollte ich der Kassiererin geben. Die Kassiererin nahm den Zettel und ging damit nach hinten zum Chef. Nach einer mir manchmal schier endlos vorkommenden Zeit kam er dann nach vorne zu mir und sagte, es ginge in Ordnung. Das erste, was ich in den Einkaufswagen legte war meist meine Belohnung. Ich durfte mir immer was aussuchen. Meist war es Schokolade. Oder Dany plus Sahne.

Eine andere Erinnerung muss so um dieselbe Zeit gewesen sein. Vielleicht auch vorher. Es war Sonntag. Ich saß mit meiner Mutter zu Hause und hatte Hunger. Wir hatten nichts zu essen zu Hause. Die Lösung war, dass ich zu meiner Freundin spielen ging. „Rein zufällig“ zur Essenzeit.

In Erinnerung bleibt mir ein Gefühl des Mitleids. Mitleid des Besitzers des Tante-Emma-Ladens. Mitleid der Mutter meiner Freundin.

Es gab auch andere Zeiten. Zeiten, in denen wir mehr Geld hatten. Das waren Zeiten, in denen ich den ganzen Tag alleine war, während meine Mutter arbeiten ging.

Lass uns 30 Jahre vorspulen. Mittlerweile bin ich selber Mutter. Mutter von vier Mädchen. Ich hatte mich mit meinem damaligen Ehemann selbstständig gemacht. Wir arbeiteten fast Tag und Nacht. Wir hatten ein großes Haus mit Pool, das Büro war im Souterrain.

Ab und zu hielt ich inne und dachte:

„Wir müssen etwas ändern. Das geht so nicht weiter. Die Kinder sind fast ganz auf sich selbst gestellt. Sie brauchen mehr.“

Ich wusste aber nicht, wie ich es anstellen sollte. Also machte ich weiter wie bisher.

Mittlerweile sehe ich die Zusammenhänge. Ich wollte sicherstellen, dass ich nicht den ganzen Tag außer Haus war und dass sie zu essen hatten.

Das ist mir auch gut gelungen.

Einiges blieb dabei auf der Strecke: Gefühl, Kommunikation, „Familie“.

Das kannte ich alles selbst nicht. Ich hatte gesunde Kommunikation nicht gelernt. Gefühle hatte ich in meiner frühestens Kindheit aus Selbstschutz schon abgespalten. Und die Familie bestand den Großteil meines Lebens aus meiner Mutter und mir. Meine beiden Brüder sind schon früh ausgezogen.

In den letzten Wochen habe ich gemerkt, dass der Schmerz, der die tiefste Heilung noch bringen kann, der Schmerz der Mutter-Kind-Beziehung ist.

Die Beziehung zu meiner Mutter, die 1999 verstarb. Und die Beziehung zu meinen Töchtern.

Ich habe so einiges versaut, als sie noch Kinder waren. Ich hatte mehr von mir erwartet. Sie hatten mehr von mir erwartet. Und tun es immer noch.

Ich habe auch noch einiges zu lernen. Heute weiß ich, dass ich willens bin. Und ich lebe noch. Das sind gute Voraussetzungen. 🙂

Ich habe keine Ahnung, wie lange es dauern wird, bis wir zu der Familie zusammenwachsen, die ich mir und uns wünsche. Was ich weiß ist, dass da sehr viel Liebe zwischen uns ist. Und sehr viel Schmerz.

Eine der heilendsten Erkenntnisse, die ich erfahren durfte, ist, in meinem Leid als Kind gesehen zu werden. Das Geschenk machte mir mein Osteopath. Er ist sehr parteiisch. Er nimmt Partei ein für seinen Patienten. Für das innere Kind des Patienten. Ihm ist es egal, was für Gründe Erwachsene hatten, sich einem Kind gegenüber falsch zu verhalten. Ihm ist es egal, ob sie es nicht gelernt hatten, selber Traumata erlebt hatten oder was auch immer. Er sieht das Kind und das, was das Kind gebraucht hatte. Dieses bedingungslose Gesehen-werden und Anerkennen hat viele Heilungsprozesse in mir in Gang gesetzt.

Das möchte ich auch für meine Töchter tun.

Die Gründe, warum, weshalb, weswegen ich nicht die Mutter war, die sie sich gewünscht hatten, die ich mir für sie gewünscht hatte, sind für die ersten Schritte irrelevant. Es fehlte ihnen Aufmerksamkeit, Kommunikation, Gefühle, Anerkennung.

Die Kindheit kann ich nicht nachholen. Was wir tun können ist, eine neue gemeinsame Basis finden. Jede in ihrem Tempo. Jede zu ihrer Zeit. Wir können Familie für uns neu definieren, neue Rituale kreieren, neue Erinnerungen erschaffen. Für uns und für die nächste Generation.

Ich wünsche uns, dass wir nach und nach mit der Vergangenheit in Frieden kommen, uns neu kennenlernen, anerkennen und so-sein-lassen, unsere gemeinsamen Jahre genießen und eine schöne, stärkende Zukunft für uns alle erschaffen können. Und ich weiß, dass unsere Ahninnen stärkend hinter uns stehen, denn zur Familie gehören nicht nur die Lebenden, sondern auch die, die vor uns waren.

In diesem Sinne:

iris Ludolf | Friedensberaterin | energetisch-systemische Lebenshilfe

Tochter der Ursula, Enkelin der Emma, Enkelin der Kate, Urenkelin der Pauline