Vom Geist der Weihnacht

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Weihnachten. Kein Feiertag ist mit so vielen unterschiedlichen Gefühlen belegt wie Weihnachten. Für die einen ist es die schönste Zeit des Jahres, für andere die schrecklichste. Für wieder andere sind es Tage wie jede andere auch – nur, dass die Geschäfte geschlossen sind.

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Ein kleiner geschichtlicher Exkurs:

Weihnachten ist nicht das erste Fest, das man zu dieser Zeit feierte. Was man am 21. Dezember feiert, trägt die unterschiedlichsten Namen: Wintersonnenwende, Julfest, Modhro, Alban Arthuan, etc.. Die längste Nacht, die die Ankunft des Lichts verkündete, die Wiedergeburt, Beginn des neuen Jahres. Unsere Vorfahren feierten dies auch nicht nur an einem Tag, sondern in den 12 sogenannten Raunächten. Einige sagen auch, dass die Feier der Rückkehr des Lichts auf den ägyptischen Sonnengott Ra zurückgeht.

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Es gibt aber einen gemeinsamen Nenner. Ganz egal, in welcher Kultur man schaut: Es geht um die Überwindung der Dunkelheit und das Feiern des Lichts. Regelmäßig. Das heißt, es ist nicht immer dunkel. Auf die Dunkelheit folgt das Licht. Immer.

Und dafür steht die Weihnachtszeit: für das Licht, die Hoffnung, den Frieden.

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Wir brauchen im Grunde nur einen Blickwinkelwechsel. Weg von dem, was uns deprimiert, die Laune verdirbt, in Lethargie fallen lässt.

Nein, das heißt nicht, dass wir die Augen vor dem Unheil im Allgemeinen und unserer Situation im Besonderen verschließen sollen.

Ganz im Gegenteil.

Wir sollen sie weiter öffnen, so dass wir alles sehen. Das Gute gibt es nämlich auch.

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Schau mal: Du änderst nichts, wenn Du den ganzen Tag daran denkst, wie jemand Dir die Vorfahrt genommen, der Nachbarhund Dich erschreckt oder Deine Frau Dich verlassen hat. Stimmt nicht, Du änderst doch etwas: Deine Laune geht immer weiter in den Keller. Wenn Du dann noch stundenlang YouTube-Videos mit Kriegsberichten oder Ähnliches schaust, hast Du am Ende eine dicke, fette Depression.

So veränderst Du aber nichts zum Guten hin.

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Dir hat jemand die Vorfahrt genommen, aber Gott sei Dank ist nichts passiert. Vielleicht ist der andere Autofahrer ja auch einem kleinen Kind ausgewichen.

Der Nachbarhund hat Dich erschreckt, aber er hat sich nur total gefreut, Dich zu sehen und wollte mit Dir spielen.

Deine Frau hat Dich verlassen, zum Glück steht der Fernseher aber noch.

 

Ja, ich habe dies jetzt absichtlich sehr überspitzt formuliert. Denn eines ist auch wichtig: nie den Humor zu verlieren.

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Gott, das Universum, der Schöpfer – egal, wie Du Ihn nennen willst: Er gibt Dir nie mehr auf den Teller, als Du auch verdauen kannst. Vor allem schickt Er Dir auch Zeichen, wenn Du von Deinem Kurs abkommst.

Erst ist es ein leichtes Tippen mit dem Finger auf die Schulter. Dann wird aus dem Finger die Hand, dann die Faust. Bis Er irgendwann das Vierkantholz rausholt und Dich zu einer Zwangspause „überredet“.

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Allen Geschehnissen liegt ein Geschenk inne. Lerne es zu sehen. Denn alles, was sich in unserem Leben ereignet, geschieht zu unserem Besten. Wirklich restlos alles, egal wie schrecklich es auch ist. Je mehr wir uns darauf trainieren, unseren Blick darauf zu richten, warum etwas geschehen ist, was das Gute daran ist, desto friedlicher wird unser Leben.

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Mache Dir zu diesem Weihnachtsfest selber ein Geschenk:

Suche die Geschenke Deines Lebens und hilf anderen dabei, dass sie die ihren finden.

Hebe den Blick und richte ihn auf das Licht. Sieh Deinen Weg zum Licht und gehe ihn.

Wir warten auf Dich.

 

Mögest Du Deinen Blick heben und den Segen in Deinem Leben sehen, das wünsche ich Dir.

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