Wort des Tages: Vergeben

2016-10-05_vergeben

Vergeben.
So oft übersehen, verschoben, verkannt, verpasst.
Mit dem richtigen Blickwinkel fällt es so leicht.
Oft muss man den Vergebungsprozess wiederholen,
weil sich ein neuer Blickwinkel zeigt,
und man der Person, unter dem Aspekt betrachtet,
auch wieder vergeben darf.
Aus Erfahrung weiß ich,
dass es am leichtesten fällt, anderen zu vergeben,
wenn man sich den Menschen vor Augen führt,
der die Person war, bevor sie das erlebte, was
ihr Wesen veränderte.
Was sie zu dem Menschen machte,
der Dich so zutiefst verletzte.
In anderen Fällen merkt man,
dass manches, was man anderen vorwirft,
aus den Geschichten entsprang, die man sich selber erzählt,
gewoben aus Fäden der Vergangenheit,
gefüttert mit Ähnlichkeiten aus der Gegenwart.
Und dann gibt es noch die Dinge,
die man sich selber vorwirft.
Uns zu vergeben fällt uns meist am schwersten.
Und doch ist es das Wichtigste, was Du tun kannst.
Spüre den Schmerz,
und lass ihn dann los.
Liebe Dich.
Bedingungslos.
So, wie Du bist.
Ich liebe Dich.

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