Monthly Archives: Dezember 2016

#FokusAufDasGute

2016-12-20_frieden

Ich las heute Morgen erst vom Anschlag in Berlin. Ich war bestürzt, geschockt, habe direkt meine Ex-Schwiegermutter angeschrieben, um sicherzustellen, dass sie okay ist.

Dann googelte ich „Berlin Weihnachtsmarkt“ und sah die Überschriften, die Bilder und merkte, wie der Sog des Terrors, der Fassungslosigkeit, des Mitleids die Hände nach mir ausstreckte und im Begriff war, all meine Freude und meinen Frieden aus mir raus zu saugen.

Ich schloss Google. Ich wusste jetzt, dass Menschen ums Leben kamen, andere verletzt waren, und ich spürte den Schock vieler anderer.

Das einzige, was ich persönlich jetzt machen kann, ist für alle Betroffenen zu beten. Und ich kann schreiben und dafür sorgen, dass wir unseren Blick heben und auf das Gute richten. Nur so schaffen wir Veränderung.

Es hilft weder uns noch jenen, die starben oder leiden, dass wir uns mit in diesen Sog ziehen lassen.

Ich richte meinen Fokus darauf, wie dieses Ereignis das Gute im Menschen hervorbringt. Und lade Dich ein, dasselbe zu tun: Auf Facebook die Solidarität mit den Angehörigen, die Gemeinschaft, die sich sofort gebildet hat. Die Verkäufer und Händler des Weihnachtsmarkts, die selbstlos stundenlang die Polizei und Rettungskräfte unterstützten. Die Menschen, die sich bei ihren Freunden und Familien in Berlin melden. Es gibt mit Sicherheit Hunderter kleiner Geschichten, rund um diesen Anschlag, die zeigen, dass Liebe, Mitgefühl und der Wunsch nach Frieden in jedem von uns stark ist. Lasst uns darauf konzentrieren.

Frieden fängt bei und in uns an.

Lasst uns alles tun, was wir können, damit der Frieden in uns Raum findet und sich so durch uns ausbreiten kann. Betet für den Frieden. Betet für die Menschen. Betet für die Liebe.

Und berichtet von den guten Dingen, die aufgrund dieses Anschlages geschehen. Nutzt dazu alle Social-Media-Kanäle und das Hashtag #FokusAufDasGute.

 

Gemeinsam sind wir in der Lage, uns zu helfen. Tun wir dies doch.

Wort des Tages: Integrität

2016-12-20_integritaet

Integrität.
Bist Du ganz bei Dir?
Ruhst Du in Dir?
Triffst Du Entscheidungen aus Deiner Mitte heraus oder im Affekt?
Was brauchst Du, um in Deiner Mitte zu sein?
Und nein, die Antwort liegt nicht im Außen.
Atme tief durch.
Rufe all Deine Gedanken und Sorgen zu Dir zurück.
Lass sie nicht länger frei umherrennen, lege sie schlafen.
Jetzt spürst Du auch Deine Mitte wieder, richtig?
Kannst klarer denken?
Gut.
Die Entscheidungen, die Du jetzt triffst, zeugen von Integrität.

Mögest Du mehr und mehr in Deine Kraft kommen, das wünsche ich Dir.

Merken

Wort des Tages: Achtung

2016-12-19_achtung

Achtung.
Was achtest Du in Deinem Leben?
Das Leben selbst?
Das, was Dich glücklich macht?
Was Du brauchst, um ganz Du zu sein?
Was ist mit anderen?
Achtest Du ihre Meinung?
Achtest Du ihren Freiraum?
Was ist mit ihren Wünschen, Träumen und Bedürfnissen?
Was ist mit Deinen?
Beides ist wichtig:
Dass Du gut für Dich sorgst,
aber auch der Freiraum,
den du anderen lässt,
damit auch sie gut für sich selber sorgen können.

Mögest Du Dein Leben und das der anderen achten, das wünsche ich Dir.

Merken

Worte der Woche: Die innere Stimme

 

Die Worte der Woche kommen heute in gesprochener Form zu Dir.

 

Enjoy!

 

Transkript:

Hallo, heute gibt es den Newsletter mal in gesprochener Form. Meine innere Stimme sagte mir, ich solle etwas zur inneren Stimme sagen. Beziehungsweise, zuerst dachte ich, sie meint „schreiben“. Ich fing dann an zu schreiben, und irgendwie kam ich vom Großmütterchen aufs Eichhörnchen und habe keinen roten Faden gefunden. Bis ich dann merkte, was sie denn von mir wollte.

Das ist nämlich das Ding mit der inneren Stimme …

 

Wenn man selber nicht richtig offen für sie ist, nicht empfangsbereit; wenn man abgelenkt ist, zu viel um die Ohren hat; die Gedanken kreisen wie wild hin und her, dann hört man nicht noch eine andere Stimme.

Die eigene ist ja schon so laut.

Deswegen ist es immer ganz gut, wenn man dann ein paar Mal tief durchatmet, vielleicht auch einfach aufsteht und in ein anderes Zimmer geht, so wie ich das dann vorhin auch gemacht habe.

Dann habe ich gehört, wie sie sagte … Also nicht wie in so vielen Worten, sondern ich kriege die Essenz mit. Ich wusste, dass meine innere Stimme meinte, ich solle doch drüber sprechen.

Dann dachte ich zuerst, ich solle eine Visualisierung anleiten. Die wurde dann auch nichts.

Dann dachte ich: „Okay, jetzt atmest Du erst mal richtig tief durch!“ Ich fragte dann: „Soll ich denn den Newsletter sprechen?“ Dann kann ein lautes Ja.

Das heißt, laut wurde es, als ich versuchte, die Visualisierung zu sprechen:

Die Hunde standen auf und liefen über das Laminat, der Wasserhahn fing auf einmal an zu tropfen … Und das war dann für mich offensichtlich, dass das der falsche Weg ist.

 

Und genau das ist nämlich auch das, was zur inneren Stimme dazugehört:

Das sind die Hinweise, die uns zeigen, wenn wir entweder auf dem richtigen Weg sind oder wenn wir auf dem Holzweg sind.

Beispiele, wie gesagt: gerade eben der tropfende Wasserhahn, die Hunde, die übers Laminat laufen … Oder auch dieses nagende Gefühl in Dir, dass irgendwas so nicht stimmt.

 

Dann nimm Dir aber auch die Zeit und guck noch mal drauf, fühl noch mal rein, ob das so stimmt, wie Du Dir das zusammengereimt hast.

 

Wie gesagt, die innere Stimme kann Dir auch zeigen, dass etwas richtig ist.

Die beliebtesten Arten und Weisen sind die sogenannten Synchronizitäten im Leben. Wenn Du zum Beispiel gerade dran denkst, Du solltest doch mal jemanden anrufen, mit dem Du schon ewig nicht mehr gesprochen hast, und dann fällt Dir entweder ein Brief in die Hand, wo der Name draufsteht, oder Du liest den Namen irgendwo, oder es klingelt gerade das Telefon und jemand anderes spricht über die Person … Das sind alles Hinweise dafür: „Mach mal wirklich! Jetzt nimm das Telefon und ruf doch mal an!“

 

Denn die innere Stimme ist nicht nur in Form einer inneren Stimme, oder Intuition oder Gedanken, sondern sie kommt auch in Form von Winken mit Garagentoren, nenne ich sie mal. Denn sie fangen mit einem Wink mit einem Zaunpfahl an, und je länger man ihn ignoriert, desto größer sind dann die Hilfsmittel des Universums, um uns zu zeigen, wo denn der Weg wirklich langläuft.

Wort des Tages: Frage

2016-12-16_frage

Frage.
Fragst Du Dich manchmal auch,
warum Du nicht die Dinge tust,
die Dir Spaß machen?
Wenn nicht:
Warum nicht?
Wenn ja:
Lässt Du Dich von Deiner Antwort davon abhalten?
Es sind meist die kleinen Dinge,
die uns Spaß machen,
die wir aber trotzdem nicht tun.
Das Rollen auf dem Einkaufswagen,
tanzen gehen,
Musik hören, die einem selber gefällt.
Nimmst Du Rücksicht auf Dich und Deine Wünsche?
Wenn nicht: Heute ist ein wunderbarer Tag, um damit zu beginnen!

Mögest Du Dich und Deine Wünsche mehr und mehr als Priorität sehen, das wünsche ich Dir.

Merken

Merken

Wort des Tages: Feiern

2016-12-15_feiern

Feiern.
Wann genau feierst Du Dich oder Dein Leben?
Nie? Zu wenig? Jeden Tag?
Siehst Du, was es sich zu feiern lohnt?
Was ist es für Dich?
Wie hoch sind Deine Ansprüche?
Vergleichst Du Dich mit anderen?
Was ist mit den kleinen Schritten?
Siehst Du sie auch?
Erkennst Du Dich dafür an?
Was ist mit der Freude?
Spürst Du sie?
Feierst Du sie?
Achte auf die Freude in Deinem Leben, und achte sie.
Sie ist heilig – und immer wieder ein Grund zu feiern.

Mögest Du die Freude in Deinem Leben spüren, achten und feiern können, das wünsche ich Dir.

Merken

Merken

Wort des Tages: Verspielt

2016-12-14_verspielt

Verspielt.
Atme die Energie dieses Wortes tief in Dich ein.
Fühlst Du die Leichtigkeit?
Na komm, mach mal!
Da!
Ist da etwas ein leichtes Hochziehen des Mundwinkels?
Wenn nicht, mach doch mal.
Grins mal.
Ja, so richtig breit.
Noch breiter.
Siehst Du, das fühlt sich doch direkt ein wenig leichter an.
Mache Raum für Verspieltheit in Deinem Leben.
Dafür ist immer Zeit
und es erleichtert den Rest des Lebens ungemein!

Mögest Du Dich in schweren Momenten immer der Leichtigkeit des Seins erinnern, das wünsche ich Dir.

Wort des Tages: Beschwerdefrei

2016-12-13_beschwerdefrei

Beschwerdefrei.
Boah, klingt das nicht schön?
Was hindert Dich denn daran?
Um frei zu werden von Beschwerden,
musst Du doch nur aufhören, Dich zu beschweren.
Suche nach dem Geschenk in jeder Situation,
in jedem Menschen,
über die bzw. den Du Dich sonst
eigentlich beschweren würdest.
Manchmal muss man etwas länger suchen,
manchmal braucht man einen anderen Blickwinkel,
aber das Geschenk ist immer da
und wartet darauf,
von Dir anerkannt zu werden.

Mögest Du frei von Beschwerden sein, das wünsche ich Dir.

Wort des Tages: Richtig

2016-12-12_richtig

Richtig.
Was ist für Dich richtig? Weißt Du das?
Was fühlt sich für Dich richtig gut an?
Wie fühlt es sich an, wenn sich etwas richtig gut anfühlt?
Geh mal in das Gefühl und ziehe es an wie einen wohlig warmen Mantel.
Schmieg Dich richtig hinein, fühle Dich geborgen.
Fühlst Du es?
Gut.
Und denke nun an eine Situation, in der eine Entscheidung ansteht.
Nähere Dich, in diesen Mantel gehüllt, den Alternativen und schaue, welche davon sich für Dich richtig anfühlt.
Wenn sich keine richtig anfühlt, gibt es vielleicht noch etwas, was Du noch nicht siehst?
Dann schau mal nach rechts.
Was siehst Du da?

Mögest Du immer die für Dich richtige Entscheidung treffen, das wünsche ich Dir.

Ungeahnte Möglichkeiten

2016-07-12-08-51-50

 

Es geht eigentlich jedem von uns so: Wir kommen hier auf diese Erde und vergessen bei der Ankunft, warum wir hier sind. Dann verbringen wir einen großen Teil unseres Lebens damit, es wieder herauszufinden.

Was wir oft nicht sehen ist, dass jeder Schritt, den wir gehen, bereits zu unserem Weg gehört. Nichts, was wir im Leben tun, ist umsonst. Es gibt keine „vertane“ Zeit. Und doch macht es manchmal den Anschein, als kämen wir nicht vom Fleck, als hätte sich alles gegen uns verschworen. Als würden wir unseren Weg nie finden, oder ihn nicht gehen können.

lilie_45

Das kann viele unterschiedliche Gründe haben, wie zum Beispiel:

Wir brauchen Zeit zur Reflektion und Integration.

Wir sind tatsächlich auf dem falschen Weg.

Wir sind auf dem richtigen Weg, aber es sind noch nicht alle Voraussetzungen erfüllt worden.

Wir gehen den Weg nur halbherzig.

Die Richtung stimmt, aber wir haben einen Umweg genommen.

Ich werde mich heute nur dem kursiv geschriebenen Aspekt widmen, aber falls Du Dich fragen solltest, wie Du denn weißt, ob Du Dich auf Deinem Weg befindest, hier ist die Antwort:

Wenn es sich leicht anfühlt, wenn alles rund läuft, bist Du richtig. Das heißt jetzt aber nicht, dass Steuern machen falsch ist und nicht zu Deinem Weg gehört. 🙂

lilie_45

Das Folgende basiert auf Erfahrungen, die ich selber gemacht habe, die sich aber auch im Rahmen meiner Arbeit mit meinen Klienten immer wieder bestätigen.

Ich bin davon überzeugt, dass unser Leben von drei verschiedenen Aspekten gesteuert wird:

– Von unseren Lebenserfahrungen, Lebensumständen und den Schlussfolgerungen, die wir daraus gezogen haben.

– Von den Lebenserfahrungen und Lebensumständen unserer Ahnen und ihren Schlussfolgerungen, die noch unaufgelöst im Ahnensystem stecken.

– Und zuletzt auch von den unaufgelösten Lebenserfahrungen und Lebensumständen aus unseren vergangenen Leben.

Unaugelöstes Trauma bleibt in unserem System hängen. Da ist es ganz egal, ob es aus diesem Leben kommt, aus früheren Leben oder aus dem Familiensystem. Aber wenn Du weißt, dass es drei Orte gibt, in denen Du schauen musst, und nicht nur einen Ort, dann hilft Dir das, nicht die Hoffnung zu verlieren, weil Du denkst, Du hättest schon alle Möglichkeiten aufgebraucht.

lilie_45

Stell Dir vor, Dir fällt ein bestimmtes Muster an Dir auf, in das Du immer wieder verfällst, Du rennst immer wieder vor ähnliche Türen.

Stelle Dir einige Fragen. Denke nicht über die Antwort nach. Die Antwort, die Dir zuerst kommt, ist die richtige:

Ist das meins?

Erklärung: Wir nehmen gerne mal Dinge auf, die nicht uns gehören, wir übernehmen gerne Verantwortung für Dinge, die gar nichts mit uns zu tun haben, entweder aus Pflichtgefühl oder aus falsch verstandener Liebe.

Wenn es nicht Deines ist, sende es in Gedanken ganz ohne Wertung und ohne Beigaben (weder positiv noch negativ) zurück an den Absender.

Wenn es Deines ist, frage Dich, seit wann dem so ist, welches Lebensereignis dem zugrunde liegt. Oft wollen die Dinge einfach nur im Zusammenhang gesehen werden und lösen sich dann auf.

Wenn Du das Gefühl hast, das war schon immer so, stelle Dir die nächste Frage. Auch hier gilt die erste Antwort, die Dir kommt:

Ist es aus dem Ahnensystem oder aus einem früheren Leben?

Wenn es aus dem Ahnensystem kommt, verbinde Dich mit einem bestimmten bereits verstorbenen Ahnen und bitte ihn, Dir das abzunehmen und an den Ursprung zurückzugeben. Wenn Du das nicht kannst oder willst, weil Du Dich keinem Deiner Ahnen nahe fühlst, bitte einen Deiner Ahnen mit einem bestimmten Charakterzug um Hilfe. Beispielsweise einen Deiner Ahnen, der Dinge umsetzen konnte und sich nie von seinem Ziel hat abbringen lassen. Wenn Du ihn um Hilfe bittest, weißt Du, dass er nicht eher ruhen wird, bis der Ursprung Deines Problems wieder bei dem gelandet ist, der es losgetreten hat.

Das alleine wäre jetzt aber nicht die Lösung, denn Du hast es zwar nicht mehr, aber dann würde es der nächste aus Deiner Familie übernehmen. Lasse diesem Ahnen ausrichten, dass es Dir leid tut, dass er das erleben musste und dass Du ihn liebst.

Ja, es klingt komisch, aber versuche es trotzdem einfach mal.

Wenn es aus einem früheren Leben kommt, ist das Vorgehen ähnlich. Du sprichst dann nicht mit einem Deiner Ahnen, sondern mit Deiner eigenen Seele. Sag ihr voller Mitgefühl, dass es Dir leid tut, dass sie das erleben musste. Viellicht sogar mehr als einmal. Sage ihr auch, dass Du sie liebst. Stelle Dir vor, wie ihr gemeinsam dabei zuschaut, wie diese Angelegenheit in einem roten Luftballon zum Himmel steigt und somit „nach oben“ abgegeben wird.

Wenn Du also sicher bist, auf dem richtigen Weg zu sein, aber nicht weiterkommst; wenn Du immer wieder dieselbe Situation erlebst, stelle Dir die oben angeführten Fragen und lasse Dich überraschen, wohin du geführst wirst.

Sei offen und frage Dich: Was wäre, wenn …?

Merken